Ein Stück für Kinder und Jugendliche in einem Akt nach Georg Friedrich Händels "Giulio Cesare"

Kooperation mit dem Institut für Gesang und Musiktheater und JOA – Junge Oper Austria

Termine

07., 08., 09. und 14. September 2011, Kulturzentrum Jennersdorf
Kooperation mit dem Institut für Gesang und Musiktheater (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) und JOA – Junge Oper Austria

Das Stück – geeignet für Kinder zwischen 8 und 15 Jahren – behandelt das Thema Geschwisterliebe und deren Konkurrenzkampf um die Eltern, sowie die Vormachtstellung in der Gruppe und liefert den Beweis für die zeitlose Aktualität klassischer, historischer Theaterstücke.

Moderne, für Kinder verständliche Dialoge ergänzt durch einige virtuose Arien aus „Giulio Cesare“ von Georg Friedrich Händel, selbstverständlich in deutscher Sprache, bilden einen komödiantischen, spannenden Bilderbogen rund um eine Kinderparty.

 

Inhalt

Clara feiert mit einer großer Kinderparty ihren 14. Geburtstag. Mit dabei ist auch ihre achtjährige Schwester Paula. Paula geht in die 3. Klasse Volksschule, Clara ins Gymnasium und arbeitet eben im Deutschunterricht an Shakespeares „Julius Caesar“. Zur Party eingeladen sind auch Claras beste Freundin Julia, sowie Connie und Manuela, zwei Mitschülerinnen Claras. Die Kinder packen die Geschenke aus und unter Spielsachen, Süßigkeiten und diversen Kleidungsstücken haben die Eltern Clara auch das Buch „Julius Caesar“ als Vorbereitung für den Unterricht geschenkt.
Clara schlägt vor, die Geschichte nachzustellen. So entwickelt sich ein phantasievolles, lustiges aber auch konfliktreiches Rollenspiel, in dem die ausgepackten Geschenke, Paulas Spielsachen, diverse Stoffreste etc. zur Verkleidung und als Dekoration für das, im Theaterstück vorgegebene Ägypten dienen.

Durch die Spielsituation werden Konflikte zwischen Clara und ihrer kleinen Schwester ausgesprochen, allen voran die Frage, welche Schwester bei den Eltern beliebter ist. Beide Kinder werfen einander vor, von den Eltern bevorzugt zu werden. Sie geraten in Streit darüber wer klüger ist, wer mehr Freunde hat, wer bei Julia beliebter ist, wer die Hauptpartie spielen darf und wer nur eine Nebenrolle bekommt.
Im Laufe des Rollenspiels vermischen sich die Charaktere des Stücks mit den realen Personen. Die Kinder sind überrascht, wie modern und aktuell plötzlich die „alten“ Figuren und die historische Geschichte für sie wird.
Nach einigen Hindernissen finden die beiden Schwestern aber zuletzt in inniger Freundschaft zueinander und erkennen, dass sie einander brauchen und dass sie beide gleichermaßen, wenn auch auf verschiedene Art, von ihren Eltern geliebt werden.

 

Leading Team

Inszenierung und Bühne: Robert Simma

Robert Simma / Regie

wurde in Wien geboren. Nach anfänglichen Studien der Theater- und Musikwissenschaft wandte er sich dem Fach „Musiktheaterregie“ zu und schloss dieses Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab. Seither als freier Regisseur tätig. Neben Projekten in Wien und Umgebung (Traismauer, Krems, Baden, Oberschützen, Eisenstadt, Mödling etc.) führten ihn Regiearbeiten u. a. nach Helsinki, Tokio, Pozzuolo, Pordenone, Krakau.

Produktionen von Cosi fan tutte, Le Nozze di Figaro, Don Giovanni, Die Schicchi , Rigoletto, Ernani, Hänsel und Gretel, Rusalka, Der Zauberer von Oz, Der gestiefelte Kater etc. Seine pädagogische Tätigkeit umfasst einen Lehrauftrag für „Musikdramatische Grundausbildung“ am Institut für Gesang und Musiktheater, sowie die Leitung des „Lehrgangs für Oper und Operette“ an der Künstlerischen Volkshochschule Wien.

2005 gründete er den Verein JOA zur Förderung von Kinderopernprojekten. 2011 erhielt er eine Auszeichnung vom Land Burgenland für die erfolgreiche Tätigkeit im Bereich „Kinderoper“. Im selben Jahr hatte er auch eine Gastprofessur für „Musikdramatische Darstellung“ am Institut für Gesang und Musiktheater inne. 2012 gründete er das Festival Oper Schloss Rohrau mit Aufführungen der Haydn Oper L’isola disabitata. Für 2013 geplante Projekte sind Die Zauberflöte, La Finta Giardiniera ,Wiener Blut und Hänsel und Gretel.

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Titel: Robert Simma
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Honorarpflicht: Nein

 

Musikalische Leitung: Yoshio Owaki

Musikalische Leitung: Yoshio Owaki

Yoshio Owaki wurde in Japan geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung u.a. bei Prof. Regina Smendzianka und Prof. Amadeus Webersinke. 1996 erhielt er sein Klavier-Diplom mit Auszeichnung und setzte sein Studium an der Anton Bruckner Privatuniversität fort. Seit 2000 konzertiert er regelmäßig als Solist und Kammermusiker in Japan, Deutschland, Bosnien-Herzegowina und Österreich. Weiters ist Yoshio Owaki ein begehrter Korrepetitor u.a. bei den Bezirksfestwochen in Wien (szenische Aufführung von Madam Butterfly im Theresianum Wien) und seit 2000 als Korrepetitor am Prayner Konservatorium in Wien in der Abteilung für Sologesang. Seit 2006 ist er Korrepetitor am Institut für Saiteninstrumente an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz.

Beim internationalen Festival junger Opernsänger wirkte er in der Kammeroper Schloss Rheinsberg in den Produktion von Die Entführung aus dem Serail (2008), Eugen Onegin (2009) und im August 2010 bei Don Giovanni als Korrepetitor sowie als musikalischer Assistent mit. Zuletzt gastierte er mit Klavierabenden in Bad Füssing, Ortenburg,beim Madrid-Passau (Piano Project) in Passau und im Juli 2011 Grieg Klavierkonzert mit Passauer Studentenorchester in Passau.

Kostüme: Anita Spanring
Dekoration: Adi Frühauf
Maske: Elisabeth Vollnhofer
Regieassistenz: Elisabeth Bauer

 

Besetzung

Clara, 14 Jahre, feiert ihren Geburtstag:Irina Borodyanska

Irina Borodyanska / Sopran

Geboren in Kiew begann sie ihre Ausbildung an der Musikhochschule Nürnberg und schloss ihr Studium in den Fächern Sologesang und Gesangspädagogik 2011 mit Auszeichnung ab. Ihrem Diplom folgte ein Postgraduales Studium Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie Operette am Konservatorium Wien.

Irina Borodyanska ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe: 2. Preis beim 9. Internationalen Franz-Stanner-Gesangswettbewerb Wien, 3. Preisträgerin beim Internationalen Wettbewerb Die Goldene Hanukija Israel, 1. Preisträgerin des Bayerischen Kulturförderpreises, Stipendiatin der Accademia Europea di Firenze und des Richard-Wagner-Verbandes. Meisterkurse bei Größen der Musikwelt wie KS Prof. Sylvia Geszty, Prof. Edith Wiens, KS Siegfried Jerusalem, Prof. Udo Reinemann, Karl-Friedrich Beringer, Prof. Irwin Gage und Prof. Charles Spencer.

Neben Ihrer aktiven Konzerttätigkeit war Irina Borodyanska u. a. als Gretel („Hänsel und Gretel“), Susanna (Die Hochzeit des Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Silvia (L’isola disabitata), Eliza (Pygmalion), Angèle (Graf von Luxemburg), Prinzessin Helene (Walzertraum), etc. auf der Opernbühne zu hören. Zahlreiche solistische und kammermusikalische Auftritte im konzertanten und kirchenmusikalischen Bereich sowie im Bereich des musikalischen Unterhaltungstheaters.

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Irina Borodyanska
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Honorarpflicht: Nein

 

Paula, 9 Jahre, ihre Schwester:Megan Kahts

Megan Kahts

wurde in Johannesburg, Südafrika geboren. 2009 zog sie nach Österreich, um ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aufzunehmen.

Mit 11 Jahren sang sie Mozarts Alleluia aus Exultate Julbilate mit dem KZN Philharmonic Orchester in Südafrika. Seitdem folgte aktive Konzerttätigkeit in Südafrika, mehrere Fernsehn- und Radio-Auftritte.

Megan studiert momentan Gesang (3. Jahrgang) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Claudia Visca. Gleichzeitig ist sie Musikstudentin an der Universität Pretoria, Südafrika.

1. Preisträgerin des “Phillip-Moore National Music” Wettbewerbs 2008. 2. Preis beim “UNISA South African Bursary Competition” und der Mimi Coertse Preis für die beste Gesangkandidatin, der UNISA Preis für die beste Aufführung eines Barokwerkes, und der Deon van der Walt Preis für die beste Aufführung eines südafrikanischen Kunstliedes. Megan ist drei hintereinander folgende Jahre Presiträgerin in dem “Pretorium Trust Bursary Competition” in Pretoria.

2007 wurde Megan Kahts, als eine von acht südafrikanischen Gesangstudenten, für einen Meisterkurs bei Michelle Breedt in Stellenbosch ausgewählt. 2008 Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie im Mozarteum Salzburg, in der Klasse von Edith Mathis mit darauffolgenden Konzerten.
Megan Kahts singt regelmäßig für “Salon Music” in Südafrika, und machte eine Aufnahme für dieselbe Firma. April 2008 folgte Megans Operndebüt für Salon Music, als Norina in Don Pasquale. September 2009 sang Megan die Partie von Susanna in einer konzertanten Version von Le Nozze di Figaro, ebenfalls für Salon Music.

Julia, 14 Jahre, Claras beste Freundin:Alice Ferriere

Alice Ferriere

Die französische Mezzosopranistin Alice Ferrière wuchs in La Réunion auf. Im Alter von sieben Jahren begann sie ihre musikalische Ausbildung an der Musikhochschule. Nach ihrer Abschlussprüfung im Fach Klarinette (2001) und ihrem Magister in Geschichte und Politik an der Sorbonne (2003) studierte sie Gesang bei Michèle Command und Esthel Durand an der Musikhochschule von Boulogne-Billancourt. 2005 wurde sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aufgenommen. 2010 absolvierte sie ihre Diplomprüfung im Fach Solo-Gesang bei Prof. Margit Klaushofer. Seitdem nimmt sie an den beiden Masterstudien „Oper und darstellende Kunst“ (bei Prof. Uwe Theimer und Didier von Orlowsky) sowie „Lied und Oratorium“ (bei Charles Spencer) teil.

Auf der Bühne hat Alice Ferrière schon bei verschiedenen Opernproduktionen mitgewirkt. Um nur die wichtigsten Auftritte zu nennen (2008-2011): Im Musikverein, als Pancracio in die Höhle von Salamanqa (von Herbert Lauermann), im Schloßtheater Schönbrunn als Annio in La Clemenza di Tito, als Cherubino, in Le Nozze di Figaro, als Idamante in Idomeneo, an der Neue Studiobühne als Mrs Nolan in  the Medium, als Amastre in Xerxes, und viele mehr… Alice Ferrière ist ebenfalls im Konzertbereich tätig. Seit 2009 singt als Altsolistin in dem Ensemble der Michaeler Kirche. Sie arbeitet regelmäßig mit dem Komponist Herbert Lauermann zusammen (in der National Bibliothek, Alte Schmiede). Sie gibt Konzerte als Solistin in La Réunion und in Wien.

Manuela, 14 Jahre, Claras Mitschülerin: Caroline Phillipp

Caroline Philipp / Sopranistin

Die junge Sopranistin Caroline Philipp sammelte ihre ersten Bühnenerfahrungen am Tiroler Landestheater in Produktionen wie Das schlaue Füchslein (Janacek), The Sound of Music (Rodgers), Guys and Dolls (Loesser), Into the Woods (Sondheim) sowie Die Meistersinger von Nürnberg (Wagner). Während der Zeit am Musikgymnasium absolvierte sie ein Vorbereitungsstudium für Gesang am Tiroler Landeskonservatorium bei Barbara Daniels-Wiedner.

Seit 2005 studiert sie Konzertfach Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und wurde dabei von Prof. Karlheinz Hanser betreut, seit 2008 ist sie in der Klasse von KS Edith Lienbacher. Seit dem Wintersemester 2011/12 studiert sie ebenfalls in der Opernklasse von Paul Esterhazy und Christoph Ulrich Meier. Dabei wirkte sie in Produktionen der Musikuniversität wie Die Fledermaus als Ida (Strauss), La clemenza di Tito (Mozart) und Alcina (Händel) mit. Im Sommer 2007 war sie Stipendiatin der „Richard Wagner Stipendien Stiftung“. Weitere Erfahrungen konnte die junge Sopranistin als Ensemblemitglied beim Wiener Operettensommer (2008) und im Theater an der Wien bei Il turco in Italia (Juli 2009) sammeln.

2009 sang sie außerdem die Mi in Land des Lächelns (Lehár) an der Musikuni Wien sowie die Sandrina in einer Kinderopernfassung von L’infedelta delusa (Haydn) bei den Opernfestspielen Jennersdorf, wo sie auch im Sommer 2010 wieder zu sehen war. Im März 2010 war sie als Kathi im Opernprojekt Walpurgisn8raum (Mendelssohn) im Schlosstheater Schönbrunn zu sehen und im Juni in ihrer ersten Titelpartie als Iphigenie in Iphigenie auf Tauris (Gluck). Im Jänner 2011 sang sie außerdem die Elettra in Idomeneo (Mozart) und im Mai Amaranta in La fedeltà premiata (Haydn)

Im Juli 2011 singt sie Donna Elvira in Giovanni alla breve im Kurhaus Semmering. Im Herbst 2011 wird sie in der Kulturfabrik Hainburg die Sandrina in L’infedelta delusa singen.

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Titel: Caroline Philipp
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Honorarpflicht: Nein

Connie, 14 Jahre, Claras Mitschülerin:Anna-Katharina Tonauer

Anna-Katharina Tonauer / Mezzosopran

Die österreichische Mezzosopranistin Anna-Katharina Tonauer begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren – sie erhielt Unterricht in Chorgesang, Flöte, Klavier und Stimmbildung an der Musikschule Innsbruck. 2008 begann sie ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Leopold Spitzer. Seit 2011 wird sie gesangstechnisch von Prof. Karlheinz Hanser betreut. Sie besuchte Meisterkurse bei Ulrike Sych, Regina Jacobi, Leopold Spitzer und Bernarda Fink. Anna-Katharina Tonauer ist Preisträgerin beim Landes- und Bundeswettbewerb „Prima la musica“ (2004, 2006). 2008 wirkte sie bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik unter der Leitung von René Jacobs und Piers Maxim mit.

Im Zuge der „Summer classics“ – Konzertreihe gab sie 2009 Liederabende in Achenkirch und Innsbruck. Bühnenerfahrung sammelte sie außerhalb ihres Studiums im Rahmen der Oper Klosterneuburg, wo sie bei Carmen mitwirkte, bei der Junge Oper Austria, wo sie die Rolle der Cornelia in der Kinderoper Happy Birthday, Cleopatra – Ein Stück für Kinder und Jugendliche in einem Akt nach Georg Friedrich Händels Giulio Cesare sang. 2012 spielte sie die Mauxalinda in Der Drache von Penzing – eine Adaption der Barocksatire The Dragon of Wantley von Johann Friedrich Lampe und im Zuge der Schlossfestspiele Langenlois spielte sie die Haiderl im Singspiel Das Dreimäderlhaus von Heinrich Berté. Als Solistin kann sie weiters auf eine rege Konzerttätigkeit im kirchenmusikalischen Bereich verweisen.

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Titel: Anna-Katharina Tonauer
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Honorarpflicht: Nein